www.fabiankeil.de/blog-surrogat/2005/12/09/google-viren-ferndiagnose.html
   
   Nachdem der Stecker aus dem Netzteil meines Laptops gerutscht war,
   durfte ich den Rechner neu starten und mich anschließend an einer besonders unsinnigen
   Firefox-Fehlermeldung erfreuen.
  
Statt Firefox öffnete sich der Profil-Manager. Das einzige vorhandene Profil durfte ich allerdings nicht benutzen, es war angeblich schon aktiv.
Das Problem hatte ich vor ein paar Monaten mal durch Löschen einer Datei gelöst. Der Name dieser Datei war mir entfallen, daher erstellte ich ein zweites Profil und versuchte es mit einer Google-Abfrage.
   
   Die ehemalige Suchmaschine betätigt
   sich jedoch neuerdings auch als Virenscanner und protzte gleich mit einer Fern-Fehldiagnose:
  
A computer virus or spyware application is sending us automated requests, and it appears that your computer or network has been infected.
We'll restore your access as quickly as possible, so try again soon.
Was ein Schwachsinn.
Die Erfindung des Proxy-Servers, auf dem Zeitstrahl gleich hinter dem Tod des letzten Dinosauriers zu finden, hat Technologie-Führer Google glatt verschlafen.
Dank Tor bleibt meine IP-Adresse vor Google verborgen; da mein Browser keinen Fernwartungscode ausführt, haben die Schnarchnasen auch keinen Zugriff durch die Hintertür.
Selbst wenn meine Rechner infiziert wäre, weiß ich nicht, warum man mir das Suchen verweigern sollte. Ich könnte mich über Viren-Medizin informieren wollen, oder auf der Suche nach technischer Hilfe sein.
   Von Yahoo wurde mein
   virenfreier Rechner noch nicht ausgesperrt. Nach Lesen eines Artikels
   im MozillaZine löschte ich ~/.mozilla/firefox/a08wllhs.default/lock
 und konnte auf
   mein altes Profil umsteigen.